Leerräume
photography
A school moves. The school premises together with the associated former boarding school will be sold and demolished. The breath of the last moment occupies all the rooms and their objects. Much of it seems to have been draped out. Who set the three chairs to the wall? Who put the knife in the kitchen on the table? As a farewell present? But for whom? Perhaps the move, the abandonment also follows its own inner, chaotic order. Paired with the orderly love of the housekeeper, who stacked the chairs in the hall exactly on each other and the mattress, leaning against the left wall, was probably standing exactly as he had to go to lunch. Perhaps there was his body judgment? Perhaps he wanted to clear the mattress and then forget it? Chaos just has humor. I love the Chaos.
Eine Schule zieht um. Das Schulgelände samt dem dazugehörigen ehemaligen Internat wird verkauft und abgerissen. Der Hauch des letzten Moments liegt allen Räumen und deren Gegenständen inne. Vieles scheint gestellt, extra so hin drapiert zu sein. Wer stellte die drei Stühle so zur Wand hin? Wer legte das Messer in der Küche so auf den Tisch? Als Abschiedsgeschenk? Aber für wen? Vielleicht folgt der Umzug, das Verlassen aber auch einer eigenen inneren, chaotischen Ordnung. Gepaart mit der Ordnungsliebe des Hausmeisters, der die Stühle im Gang exakt aufeinander stapelte und die an der linken Wand angelehnte Matratze wahrscheinlich genau so stehen liess, weil er in die Mittagspause musste. Vielleicht gab es sein Leibgericht? Vielleicht wollte er die Matratze danach noch an eine andere Stelle räumen und hat es dann vergessen? Chaos hat einfach Humor. Ich liebe das Chaos.